Aufwendungen für private Haftpflichtversicherungen sowie Rechtsschutzversicherungen gehören zu den Kosten der allgemeinen Lebensführung und können daher nicht bedarfsmindernd beim Unterhaltsschuldner berücksichtigt werden (BGH, Urt. v. 28.07.2010 – XII ZR 140/07, FamRZ 2010, 1535, 1537, Rdnr. 22 m. Anm. Hauß; OLG Koblenz, Beschl. v. 02.08.2017 – 13 UF 121/17, FamRZ 2018, 824; OLG Karlsruhe, Urt. v. 06.11.1986 – 2 UF 285/84, FamRZ 1987, 387, 389 li.Sp. unter Berufung auf die unveröffentlichte Entscheidung des BGH v. 01.02.1984 – IVb ZR 45/82). Dies gilt auch für den Elternunterhalt (BGH, Urt. v. 28.07.2010 – XII ZR 140/07, FamRZ 2010, 1535, 1537, Rdnr. 22 m. Anm. Hauß; a.A. OLG Düsseldorf, Urt. v. 17.09.2007 – 2 UF 61/07, FamRZ 2008, 438: wegen der Nachrangigkeit des Elternunterhalts sollen die Aufwendungen abzugsfähig sein). Die Entscheidung des OLG Düsseldorf (a.a.O.) überzeugt nicht, da die Nachrangigkeit des Elternunterhalts bereits bei der Bemessung des [...]