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Den Nachbarn eines Schlagzeugspielers ist es zumutbar, gewisse Beeinträchtigungen zu dulden und es dem Schlagzeugspieler entsprechend den Regeln zum nachbarlichen Gemeinschaftsverhältnis zu ermöglichen, seinem Hobby nachzugehen; die Nachbarn können von ihm verlangen, daß sie in festgelegten täglichen Ruhezeiten nicht durch von ihm verursachte Schlagzeuggeräusche beeinträchtigt werden.

LG Nürnberg-Fürth (13 S 5296/90) | Datum: 17.09.1991

WuM 1992, 253 [...]

Mietminderung bei Bildung von Schimmelpilz in einer Neubauwohnung

LG Nürnberg-Fürth (7 S 10158/86) | Datum: 31.07.1987

(a) »... Alleiniger Maßstab dafür, ob ein Fehler der Mietsache i. S. von § 537 Abs. 1 BGB vorliegt, ist die Tauglichkeit der Mietsache zu dem vertragsgemäßen Gebrauch. Die Mietsache muß sich folglich in einem Zustand [...]

Schließen die Mietvertragsparteien einen Vergleich über Ansprüche des Vermieters, die gemäß § 558 BGB der kurzen Verjährung unterliegen, ist auf den Vergleich die kurze Verjährung des § 558 BGB anzuwenden; vereinbaren die Mietvertragsparteien diesbezügliche Ratenzahlungen und stellt der Mieter diese ein, muß der Vermieter seinen Anspruch zur Unterbrechung der Verjährung gerichtlich geltend machen.

LG Nürnberg-Fürth (7 S 4884/92) | Datum: 28.10.1992

ZMR 1993, 119 [...]

1. Dem Mieter steht an der vertraglich vereinbarten Mietkaution kein Zurückbehaltungsrecht bis zur Beseitigung behaupteter Mängel zu. 2. Der Vermieter hat im Falle verspäteter Zahlung der Mietkaution keinen Anspruch auf Zahlung von Verzugszinsen, da die Kaution nicht zum Vermögen des Vermieters gehört, sondern von ihm treuhänderisch zu verwalten ist; er hat aber einen Anspruch auf Bezahlung der Zinsen, welche er bei einer üblichen Geldanlage erzielen könnte.

LG Nürnberg-Fürth (7 S 2303/91) | Datum: 02.08.1991

NJW-RR 1992, 335 NJW-RR 1992, 355 [...]

1. Der Vermieter, der sich nach einer erfolgreichen Räumungsklage gegen die dem Mieter gewährte Räumungsfrist wendet, kann auf die Berufung des Mieters Anschlußberufung einlegen, obwohl er gegen das Urteil mit dem Rechtsmittel der sofortigen Beschwerde nach § 721 Abs. 6 Nr. 1 ZPO hätte vorgehen können. 2. Die Anschlußberufung verliert nicht deshalb ihre Wirkung, weil die Parteien hinsichtlich des Räumungsanspruchs übereinstimmend den Rechtsstreit für erledigt erklärt haben. 3. Der Anschlußberufung des Vermieters fehlt nicht deshalb das Rechtsschutzbedürfnis, weil sie nur festgestellt haben will, daß eine bereits abgelaufene Räumungsfrist nicht solange hätte gewährt werden dürfen, da bei einer entsprechenden gerichtlichen Feststellung der Ausschluß der Schadensersatzpflicht des Mieters gemäß § 557 Abs. 3 BGB entfällt.

LG Nürnberg-Fürth (7 S 4766/92) | Datum: 07.08.1992

NJW-RR 1992, 1231 [...]

Die Klausel in einem Formularmietvertrag, daß nur mit anerkannten oder rechtskräftig festgestellten Forderungen die Aufrechnung wirksam erklärt werden kann, ist zulässig; eine unangemessene Benachteiligung ist auch bei gleichzeitiger formularmäßiger Vereinbarung, daß der Mietzins im voraus zu entrichten ist, nicht gegeben.

LG Nürnberg-Fürth (7 S 4071/92) | Datum: 21.10.1992

ZMR 1993, 170 [...]

Schließen die Mietvertragsparteien einen qualifizierten befristeten Mietvertrag ab, weil sich bereits im Zeitpunkt des Vertragsabschlusses der mögliche Eigenbedarf zugunsten des Sohnes des Vermieters abzeichnete, ist ein Räumungsverlangen des Vermieters treuwidrig, wenn er dem Mieter eine im selben Haus freiwerdende Wohnung nicht zur Anmietung anbietet; hinsichtlich der Verpflichtung zum Anbieten besteht kein Unterschied, ob die Kündigung eines unbefristeten Mietverhältnisses wegen Eigenbedarfs ausgesprochen wird oder ob wegen Eigenbedarfs ein befristeter Mietvertrag abgeschlossen wird.

LG Nürnberg-Fürth (7 S 2034/92) | Datum: 21.08.1992

ZMR 1992/XV/18 (nur Leitsätze) [...]

LG Nürnberg-Fürth - 1998/15862

LG Nürnberg-Fürth (8 O 5377/97) | Datum: 29.10.1997

Die Parteien streiten um die Auszahlung einer Kautionssumme. Die Kläger sind Eigentümer des Anwesens W in L. Am 8.3.1991 vermieteten sie das Anwesen an Herrn A, einem Kunden der Beklagten. Der Mieter richtete am [...]

Der Mieter einer Wohnung darf auf dem dazugehörigen Balkon eine Metallstangen und Metallhaken, um Wäscheleinen anhängen zu können, ohne daß er zuvor die Erlaubnis des Vermieters einholt.

LG Nürnberg-Fürth (7 S 6265/89) | Datum: 19.01.1990

WuM 1990, 199 [...]

Das in einem Mietvertrag enthaltene Verbot der Tierhaltung kann mit kann mit Eigenschaften der Tiergattung oder -rasse gerechtfertigt werden (hier: Bullterrier).

LG Nürnberg-Fürth (7 S 3264/90) | Datum: 02.02.1990

DWW 1990, 338 Grundeigentum 1991, 937 NJW-RR 1991, 460 WuM 1991, 93 ZMR 1991, 29 [...]

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