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Gericht: LG Amberg Jahr: 1994

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1. Für Streitigkeiten aus einem Jagdpachtvertrag ist das Gericht zuständig, in dem das betreffende Jagdrevier liegt, weil dort die vertragliche Leistung zu erfüllen ist (§ 29 Abs. 1 ZPO). 2. Wird das Jagdrevier als Hochwildrevier verpachtet, handelt es sich dabei um eine verbindliche Beschaffenheitsangabe des Verpächters des Inhalts, daß in dem Revier zum Hochwild zählendes Schalenwild außer Schwarzwild als Standwild vorkommt und regelmäßig erlegt werden kann. Ist dies nicht der Fall, liegt ein Mangel vor, der die Tauglichkeit des Pachtgegenstandes zum vertragsgemäßen Gebrauch mindert.

LG Amberg (24 O 550/93) | Datum: 15.11.1994

JagdrE III/116 [...]

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