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Gericht: AG Hamburg Fundstelle: VersR

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Der Kaskoversicherer ist zur Erstattung der Kosten für ein vom Versicherungsnehmer eingeholtes Sachverständigengutachten aus Geschäftsführung ohne Auftrag verpflichtet, wenn er das Gutachten vom Versicherungsnehmer anfordert und bei der Schadensabrechnung zugrunde legt.

AG Hamburg (53 a C 1085/97) | Datum: 10.09.1997

VersR 1998, 1150 VersR 1999, 438 [...]

Haftungsverteilung bei einem Unfall bei Fahrspurwechsel

AG Hamburg (54b C 2023/99) | Datum: 25.05.2000

Der Kläger befuhr mit seinem Pkw die K.-Brücke Richtung W. auf der linken Fahrspur mit überhöhter Geschwindigkeit - der Kläger räumt 85 km/h ein, bei zulässiger Höchstgeschwindigkeit von 50 km/h. Der Beklagte zu 1) [...]

Der bloße Zeitverlust (Freizeiteinbuße), der einem Geschädigten durch eigene Mühewaltung bei der Regulierung eines fremdverschuldeten Kfz-Unfalls entsteht, ist so lange kein ersatzfähiger Unfall-Folgeschaden, wie der Betroffene nicht einen dadurch bedingten Verdienstausfall nachweist.

AG Hamburg (53 C 152/68) | Datum: 26.04.1968

Was den Verdienstausfall angeht, so gilt insoweit unter Anlehnung an § 252 BGB der Grundsatz der konkreten Schadensberechnung. ... Den Nachweis einer gewissen Wahrscheinlichkeit eines Verdienstausfalles hat der Kl. [...]

Eine Sammelgarage ist nur dann eine abgeschlossene Garage i.S.d. § 5 Nr. 1b bb AVBR 80, wenn sie nur von einem so eng begrenzten Kreis von Benutzern aufgesucht werden kann, daß die Benutzer einander kennen und auf diese Weise eine gegenseitige Kontrolle der Zugriffsmöglichkeiten gewährleistet ist.

AG Hamburg (4 C 686/92) | Datum: 01.06.1993

VersR 1994, 856 [...]

Platzen Dachziegel infolge der Hitzeeinwirkung eines Feuers oder aufgrund von Temperaturschwankungen durch Löschwasser und fallen sie auf ein Fahrzeug, so handelt es sich um einen unmittelbar durch Brand herbeigeführten Schaden.

AG Hamburg (11 C 525/94) | Datum: 26.10.1994

S.a. OLG Düsseldorf VersR 1992, 567; AG Pforzheim VersR 1994, 1336 . VersR 1995, 1305 [...]

Auch Film- und Kameraausrüstungen, die für kurze Zeit im verschlossenen Kofferraum eines auf einem gebührenpflichtigen Parkplatz ordnungsgemäß abgestellten Pkws zurückgelassen werden, sind vom Versicherungsschutz ausgenommen, wenn es an der ständigen Abwesenheit eines Versicherten oder einer von ihm beauftragten Vertrauensperson bei dem abgestellten Fahrzeug fehlt. Diese Regelung ist weder für den Versicherungsnehmer 'überraschend', noch stellt sie für ihn eine 'unangemessene Benachteiligung' dar.

AG Hamburg (22 a C 118/83) | Datum: 09.05.1983

Ebenso LG Hamburg Urteil v. 04.01.1984 - 12 S 168/83. VersR 1984, 930 [...]

Für Ansprüche aus Verkehrsunfällen in der DDR ist der HUK-Verband nicht passiv legitimiert.

AG Hamburg (50 C 361/76) | Datum: 26.11.1976

VersR 1977, 554 [...]

1. § 165 VVG gilt nur für Lebens-, nicht auch für Unfallversicherungsverträge. 2. Der Versicherungsvertrag, den ein minderjähriger Versicherungsnehmer ohne vormundschaftsgerichtliche Genehmigung abschließt, ist bis zur Verweigerung der Genehmigung durch das Vormundschaftsgericht bzw. des inzwischen volljährig gewordenen Versicherungsnehmers schwebend wirksam. Während der Dauer des Schwebezustands ist der Versicherer an den Vertrag gebunden; er trägt da Versicherungsrisiko, und ihm gebührt deshalb auch die Prämie für diese Zeit. Er ist nicht verpflichtet, durch eine Anfrage beim Vormund nach § 1829 Abs. 2 BGB die Ungewißheit über die Vertragswidrigkeit zu beenden.

AG Hamburg (6 C 244/84) | Datum: 13.08.1984

A.A.: Prölls-Martin, VVG § 3 Anm. 1. VersR 1985, 683 [...]

Überschlägt sich ein Fahrzeug bei dem durch einen auf die Motorhaube fallenden Ast ausgelösten Versuch des Fahrers, es zum Stehen zu bringen, so beruht der dadurch verursachte Schaden nicht auf einer unmittelbaren Einwirkung eines Naturereignisses i.S.d. § 12 Abs. 1 Ic AKB.

AG Hamburg (55 b C 3/91) | Datum: 24.03.1992

VersR 1992, 1509 [...]

Im Gegensatz zu dem vom Kfz-Haftpflichtversicherer zu ersetzenden Schaden, für dessen konkrete Berechnung das allgemeine Schadensersatzrecht gilt, ist der Kaskoschaden gemäß § 13 AKB nach Maßgabe des Zeitwerts in schematischer Weise zu ermitteln; diese Berechnungsmethode schließt eine Mehrwertsteuer nicht ein.

AG Hamburg (9 C 672/83) | Datum: 22.11.1983

Vgl. auch OLG München v. 30.12.1972, VersR 1973, 458; OLG Köln v. 07.03.1975, VersR 1976, 239. VersR 1985, 31 [...]

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