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Gericht: AG Duisburg Fundstelle: ZfS

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Stellt eine Werkstatt während der Reparatur des Fahrzeuges des Kunden diesem ein Fahrzeug unentgeltlich zur Verfügung, kann der Kunde darauf vertrauen, daß das verliehene Fahrzeug vollkaskoversichert ist. Bei einer verschuldeten Beschädigung des Fahrzeuges haftet der Kunde deshalb nur in Höhe der üblicherweise als Selbstbehalt vereinbarten Beteiligung an dem am Kundenfahrzeug eingetretenen Schaden bis zu 1000 DM.

AG Duisburg (45/2 C 557/97) | Datum: 26.05.1998

ZfS 1998, 464 [...]

Die Methode Ruhkopf/Sahm ist angesichts der Fortschritte der Reparaturtechnik heute abzulehnen, da bei ihr die Arbeitskosten ein ungerechtfertigt hohes Gewicht erhalten. Zu folgen ist vielmehr der Methode Halbgewachs/DEKRA.

AG Duisburg (35 C 25/93) | Datum: 19.05.1993

ZfS 1993, 228 [...]

1) Liegt eine Anstoßgeschwindigkeit des auffahrenden Fahrzeuges von unter 10 km/h vor, kann eine Ursächlichkeit des Aufpralls für ein HWS-Syndrom von Insassen des Fahrzeuges, auf das aufgefahren worden ist; nicht angenommen werden 2) Beruhen die in ärztlichen Bescheinigungen nach einem Auffahrunfall festgehaltenen Beschwerden ausschließlich auf den eigenen Angaben des Geschädigten, genügt dies nicht für den Nachweis eines unfallbedingten HWS-Syndroms, weil sie lediglich Schlußfolgerungen aus bestrittenem Sachvortrag enthalten.

AG Duisburg (45/2 C 550/971) | Datum: 23.04.1998

ZfS 1999, 57 [...]

§ 84 Abs. 2 BRAGO ist auch anzuwenden, wenn das Gericht die Eröffnung des Hauptverfahrens ablehnt und die Ablehnung auf der Mitwirkung des Verteidigers beruht.

AG Duisburg (44 Ds 16 Js 503/94 (45/95)) | Datum: 17.07.1995

Anmerkung Madert, AGS 95, 123. AGS 1995, 123 AGS 95, 123 ZfS 1996, 150 [...]

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