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1. Das Fahrverbot ist der befristeten Entziehung der Fahrerlaubnis gleichzuachten. 2. Die Zuwiderhandlung gegen das Fahrverbot führt in der Regel zur Leistungsfreiheit des Versicherers.

LG Göttingen (4 O 4/80) | Datum: 09.05.1980

VersR 1981, 27 [...]

Die Beschlagnahme des Führerscheines ist bereits deshalb von dem Betroffenen grob fahrlässig verursacht worden, weil er soviel Alkohol zu sich genommen hat, daß der Alcotest positiv verlief.

LG Göttingen (11 Qs OWi 474/75) | Datum: 13.01.1976

So auch LG Münster v. 26.02.1974, NJW 1974, 1008; LG Krefeld v. 18.07.1974, MDR 1974, 1042 = DAR 1975, 25; LG Flensburg v. 31.05.1976, MDR 1976, 954 (0.71 o/oo). DAR 1976, 166 [...]

Bei der Beurteilung der Güte einer Blutalkoholbestimmung kommt es nicht entscheidend auf die aus den vier bzw. fünf Einzelwerten der Messung errechenbare Standardabweichung an. Ausschlaggebend ist vielmehr - wie schon bisher vor Herabsetzung des maßgeblichen BAK Grenzwertes -, daß die Variationsbreite der Einzelwerte 10 % des Probenmittelwertes nicht übersteigt (gegen BGH NJW 1990, 2393).

LG Göttingen (1 Qs 88/91) | Datum: 02.10.1991

VerkMitt 1991, 276 ZfS 1992, 27 [...]

Wer den Reserveschlüssel des Fahrzeugs im Handschuhfach zurückläßt, handelt grob fahrlässig im Hinblick auf einen Diebstahl des Fahrzeugs, und zwar auch dann, wenn das Handschuhfach und die Türen des Fahrzeugs verschlossen werden und das Fahrzeug in einer verschlossenen privaten Tiefgarage geparkt wird.

LG Göttingen (8 O 28/89) | Datum: 05.05.1989

Grob fahrlässig ist das Zurückbelassen des Fahrzeugschlüssels im unverschlossenem Handschuhfach eines abgeschlossenen auf öffentlich zugänglicher Verkehrsfläche geparkten Pkw; LG Trier (6O 127/87), ZfS 1990, 275. Vgl. [...]

Haftungsverteilung bei Auffahrunfall, nachdem das vorausfahrende Fahrzeug seinerseits auf den Vordermann aufgefahren ist

LG Göttingen (6 S 107/85) | Datum: 10.10.1985

ZfS 1986, 33 ZfS 1986, 33 ZfS 1986, 33 [...]

Bei Schweißarbeiten in der Garage liegt eine grobe Fahrlässigkeit vor, insbesondere wenn sich noch ein 20-Liter-Tank in der Garage befindet und keine ausreichenden Löschvorräte bereitgestellt wurden.

LG Göttingen (4 O 581/82) | Datum: 08.04.1983

VersR 1984, 130 ZfS 1984, 122 [...]

Die Aktenversendungs-Pauschale von 15 DM nach KostVerz. Nr. 9003 9003 zu § 11 Abs. 1 GKG fällt nicht an, wenn die Akten von dem antragstellenden RA in der Geschäftsstelle direkt abgeholt oder ihm über das bei demselben Gericht eingerichtete Anwaltsfach zugeleitet werden.

LG Göttingen (5 (6) S 405/94) | Datum: 23.07.1995

NJW-RR 1996, 190 ZfS 1996, 150 [...]

1. Wer sich in absolut fahruntüchtigem Zustand an das Steuer eines Kfz setzt, handelt grundsätzlich grob fahrlässig. Daraus folgt in aller Regel auch das für die Annahme grober Fahrlässigkeit erforderliche gesteigerte Verschulden. 2. Für die Kausalität der Alkoholbeeinflussung für den Versicherungsfall spricht der Beweis des ersten Anscheins, wenn der Unfall dem Fahrer bei einer Verkehrslage und unter Umständen zustößt, die ein nüchterner Fahrzeugführer in der Regel hätte meistern können. 3. Diesen Anscheinsbeweis kann der Fahrer widerlegen. Dazu muß ernsthaft die Möglichkeit dargelegt und bewiesen werden, daß seine alkoholbedingte Fahruntüchtigkeit nicht ursächlich für den Unfall war. Die allgemeine Möglichkeit, daß auch einem Nüchternen der Unfall hätte unterlaufen können, besagt hierfür nichts.

LG Göttingen (4 O 205/97) | Datum: 03.09.1997

s.a. LG Köln SP 1996, 396 mwH. SP 1998, 118 [...]

Schadensersatz und Schmerzensgeld: Haftung für die Verursachung eines Verkehrsunfalls ohne Mitverschulden des Geschädigten

LG Göttingen (2 O 45/77) | Datum: 12.06.1980

zfs 1981, 6 [...]

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