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Gericht: AG Rostock Jahr: 1995

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1. Ist bei Anmietung eines Ersatzfahrzeuges in Hinsicht auf Mietdauer und/oder Fahrleistung mit höheren Mietkosten zu rechnen, so trifft den Geschädigten eine gesteigerte Erkundigungspflicht nach günstigen Miettarifen. 2. Der Geschädigte sollte den Haftpflichtversicherer vor/von der beabsichtigten Anmietung und dem zu erwartenden - hohen - Fahrbedarf unterrichten. 3. Finanzierungskosten können ohne weiteres nicht verlangt werden. Das Vorstrecken aus eigenen Mitteln ist grundsätzlich zumutbar. Die Notwendigkeit einer Kreditaufnahme ist nachvollziehbar darzulegen.

AG Rostock (42 C 517/93) | Datum: 27.02.1995

S.a. RGZ 99, 172; BGHZ 54, 82 ; BGH NJW 1985, 793 ; BGH NJW 1985, 2637 ; OLG Nürnberg NJW-RR 1990, 1502 ; OLG Köln VersR 1990, 280 ; OLG Karlsruhe DAR 1989, 420 ; OLG Karlsruhe DAR 1990, 21 . SP 1995, [...]

Da die Anforderungen an die Navigations- und Reaktionsfähigkeit eines Schiffsführers gestiegen sind, muß der für den Kfz-Verkehr entwickelte Grenzwert von 1,1 Promille auch für die Schiffahrt Anwendung finden.

AG Rostock (30 Ds 333 Js 27375/94) | Datum: 15.06.1995

Anmerkung Reichart, NZV 1996, 125 NZV 1996, 124 [...]

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