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Gericht: AG Berlin-Tempelhof-Kreuzberg Jahr: 1994

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1. Die Vorfahrt erstreckt sich auf die gesamte Breite der Fahrbahn. Sie besteht auch dann, wenn der Wartepflichtige bereits in den Kreuzungsbereich eingefahren ist, dort aber verkehrsbedingt anhalten muß. 2. Auch wenn die Verkehrslage einen Verzicht des Bevorrechtigten erforderlich macht, darf der Wartepflichtige hierauf nur nach vorangegangener Verständigung vertrauen.

AG Berlin-Tempelhof-Kreuzberg (112/312 C 606/92) | Datum: 02.02.1994

SP 1994, 336 [...]

Verkehrswidriges Parken auf der Fahrbahn in Höhe vorschriftsmäßig am Fahrbahnrand eingerichteter Parkhäfen kann für Auffahrunfälle und deren Folgen eine uneingeschränkte Gefährdungshaftung begründen.

AG Berlin-Tempelhof-Kreuzberg (305 C 217/93) | Datum: 06.01.1994

VersR 1995, 720 [...]

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