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Gericht: LG München I Jahr: 1994 Monat: 10

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1. Eine Repräsentantenstellung ist zu bejahen, wenn jemandem ein Geschäftswagen zur ständigen alleinigen Nutzung zur Verfügung gestellt wird. Bei dieser Sachlage ist davon auszugehen, daß mit der Übertragung der alleinigen, nicht nur vorübergehenden Obhut des Fahrzeugs auch die alleinige Risikoverwaltung anvertraut wird. 2. Das Zurücklassen von Fahrzeugschein und Reserveschlüssel im Kfz ist als grob fahrlässig zu qualifizieren.

LG München I (23 O 6906/94) | Datum: 21.10.1994

S.a. BGH VersR 1993, 828 ; Langheid/Müller-Frank NJW 1993, 2653; BGH VersR 1986, 962 ; zur Repräsentantenstellung: OLG Hamm SP 1995, 180; LG Köln SP 1994, 423 m.w.H. sowie OLG Frankfurt/M. SP 1994, 425; zu [...]

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