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1. Bei einer Mehrheit von Leasingnehmern erfordert die Wirksamkeit der Kündigung den Zugang der Kündigungserklärung gegenüber allen Leasingnehmern. 2. Kündigt der Leasinggeber nur gegenüber einem der Leasingnehmer und nimmt er die Leasingsache an sich, hat er weder einen Anspruch auf Ersatz des Kündigungsschadens noch einen Anspruch auf Fortzahlung der Leasingraten. 3. Der Leasinggeber hat vor der Beendigung des Leasingverhältnisses etwa durch rechtswirksame Vertragskündigung weder ein Recht zur Sicherstellung noch zur Rücknahme des Leasinggegenstandes.

OLG Celle (2 U 255/92) | Datum: 27.10.1993

Da der Leasinggeber nach § 535 BGB zur Überlassung der Leasingsache an den Leasingnehmer verpflichtet ist, darf er während bestehenden Leasingvertrages nicht im Wege der Selbsthilfe eine Art 'Sicherstellung' vornehmen [...]

Verjährung des Anspruchs auf Restwertabsicherung beim Kfz-Leasing

OLG München (32 U 3691/93) | Datum: 14.10.1993

Die Klägerin als Leasinggeberin verlangt von der Beklagten als Leasingnehmerin Zahlung der Differenz zwischen dem vertraglich festgelegten Restwert und dem erzielten Erlös aus der Verwertung der Leasingsache nach [...]

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