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Gericht: OLG Oldenburg Jahr: 1984 Fundstelle: MDR

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1. Die Haftung eines 15jährigen Schülers für eine einem Mitschüler fahrlässig zugefügte Körperverletzung (hier: mit Fahrrad) ist nicht nach § 637 Abs. 1 u. 4 RVO ausgeschlossen, wenn sich beide Schüler auf dem Heimweg befanden und den Unfall nicht schulbezogen war. 2. Dem Übergang des gesetzlichen Schadensersatzanspruches des Verletzten auf den gesetzlichen Unfallversicherer nach § 1542 Abs. 1 S. 1 RVO steht die Ausnahmeregelung des § 1542 Abs. 1 S. 3 RVO nicht entgegen, wenn der Unfall nicht durch eine betriebliche, hier schulbezogene, Tätigkeit verursacht wurde.

OLG Oldenburg (13 U 70/84) | Datum: 05.11.1984

MDR 1985, 411 VersR 1986, 57 [...]

Keine Leistungsfreiheit des Versicherers, wenn der Fahrer sich zwar vom Unfallort entfernt hat, jedoch alsbald zurückkehrt und dadurch eine ordnungsgemäße Unfallaufnahme ermöglicht.

OLG Oldenburg (11 U 19/84) | Datum: 12.10.1984

'Der Bekl. hat zwar gegen die ihm als mitversichertem Fahrer gegenüber der Kl. [Versicherer] bestehende Obliegenheit, nach einem VersFall alles zu tun, was zur Aufklärung des Tatbestandes und zur Minderung des Schadens [...]

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