Sortieren nach
1. Der Verstoß gegen die Anschnallpflicht stellt ein 'Verschulden gegen sich selbst' im Sinne von § 1 Abs. 1 Satz 1 LohnFG dar. 2. Die Verletzung der Anschnallpflicht führt zum Verlust des Lohnfortzahlungsanspruchs, wenn und soweit die entstandenen unfallbedingten Verletzungen auf dieser Säumnis beruhen. 3. Hat sich das Nichtangurten auf die Unfallfolgen nicht ausgewirkt, so darf der Lohnfortzahlungsanspruch nicht gänzlich versagt werden. 4. Es muß deshalb im Einzelfall festgestellt werden, ob und in welchem Ausmaß sich die Verletzungen auf das Nichtanlegen des Gurtes zurückführen lassen.
DAR 1982, 123 MDR 1982, 525 NJW 1982, 1013 VersR 1982, 659 [...]
Auch nach Inkrafttreten des § 3 Abs. 2a StVO muß sich ein Kraftfahrer beim Überholen eines neun Jahre alten unauffällig am rechten Fahrbahnrand fahrenden Radfahrers nur unter besonderen Umständen von vornherein auf die Möglichkeit einstellen, dieser werde unversehens nach links abbiegen.
DAR 1982, 167 NJW 1982, 346 VRS 62, 59 VerkMitt 1982, 27 VersR 1982, 346 [...]