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DM 200000 Schmerzensgeld wegen einer Gasexplosion für folgrende Verletzungen: ausgedehnte, tiefgehende Zerreißungen der Weichteile der Augenbrauen und der Nase mit starker Verschmutzung der Wunden bis in die Nasenmuscheln und Stirnhöhlen; das Oberlid des rechten Auges war aus dem Hautverband gerissen, das Nasengerüst war scharfrandig aufgespalten, die Nasenflügel klafften auseinander; das knöcherne Nasengerüst war in den Gesichtsschädel hineingepreßt, die knöchernen Stirnkonturen waren stark verflacht, die vordere Wand der rechten Stirnhöhle und der mittlere Anteil der vorderen Begrenzung der linken Stirnhöhle waren breit aufgerissen mit zahlreichen kleinsten Knochensplittern; das Nasenbein und beide knöcherne Augendächer waren aus ihrer Verankerung mit dem übrigen Schädelskelett gelöst und frei verschieblich, der Schädel war fronto-basal gebrochen; Stirn-, Mittel-und Zwischenhirn waren gequetscht, das Stammhirn war geschädigt; Hirnnerven waren beeinträchtigt; die die Augenmuskeln innervierenden 3. und 6 Hirnnerven waren gelähmt; der 4. Brust- und der 5. Lendenwirbel waren gebrochen, im oberen und unteren Sprunggelenk des rechten Unterschenkels waren Kapsel und Bänder zerrissen. 15 Tage Bewußlosigkeit mit Erlöschen sämtlicher willkürlichen und motorischen Impulse; nach ca. 3 1/2 Monaten konnte die Geschädigte ihren Namen und Anschrift angeben, nach ca. 4 Monaten wurde die künstliche Ernährung abgesetzt. Die geistige Leistungsfähigkeit befindet sich auf dem Bestand eines 6 bis 8-jährigen Kindes. 2 Jahre 7 Monate stationärer Aufenthalt. Rente wurde abgelehnt. 33 Jahre alte Frau. Bewegungsbeeinträchtigung sowie Schmerzzustände im Bereich des rechten Kniegelenks, Steigerung der Erwerbsunfähigkeit von 50 auf 70 %.

KG (9 U 2592/76) | Datum: 24.01.1978

Auf die Berufungen der Parteien wird das am 23. März 1976 verkündete Urteil der Zivilkammer 7 des Landgerichts Berlin, soweit es über den Schmerzensgeldanspruch entscheidet, aufgehoben. Die Beklagte wird verurteilt, an [...]

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