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Gericht: OLG München Jahr: 1978

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Schadensersatz und Schmerzensgeld: Haftung für die Verursachung eines Verkehrsunfalls bei einer Mithaftung der Geschädigten von 25 %

OLG München (10 U 1171/78) | Datum: 07.06.1978

Vorinstanz: LG Traunstein, - Vorinstanzaktenzeichen 3 O 2775/76 DfS Nr. 1993/662 [...]

Der Geschädigte hat die Kosten eines Rechtsstreits voll zu tragen, wenn er den Anforderungen der Rechtsprechung zuwider dem Schädiger zur Regulierung eines Schadensfalls lediglich eine fünf Arbeitstage umfassende Frist setzt und anschließend sofort Klage erhebt.

OLG München (24 W 191/78) | Datum: 27.11.1978

Vgl. auch OLG Hamm v. 30.10.1959, VersR 1961, 118 (Prüfungsfrist von 5 Tagen zu kurz); OLG Köln v. 18.10.1961, VersR 1962, 1069; LG Bielefeld v. 08.07.1964, VersR 1964, 961; LG Nürnberg-Fürth v. 03.08.1965, VersR 1965, [...]

Eine ganz geringe gesundheitliche Beeinträchtigung vermag keine Schmerzensgeldansprüche auszulösen (hier: Verletzungen am linken Handrücken, am linken Knie und Blutergüsse an der linken Hüfte. Keine ärztliche Behandlung, kein Fernbleiben von der Arbeit.).

OLG München (24 U 937/77) | Datum: 16.03.1978

Gleiche Tendenz: OLG Celle v. 22.03.1973, VersR 1973, 717 bei geringfügigen Hautabschürfungen; KG v. 04.07.1974, VersR 1975, 51; LG Aachen v. 26.11.1976, VersR 1977, 1059 bei Prellung und Stauchung des rechten Oberarms [...]

Bei der Berechnung des Unterhaltschadens einer Witwe und ihrer Kinder stehen von dem auf die Fixkosten entfallenden Teil des hypothetischen Verdienstes des Getöteten dessen Witwe 10 %, den Kindern je 25 %, vom verbleibenden Betrag der Witwe 30 %, jedem der beiden Kinder 15 % zu.

OLG München (10 U 4253/77) | Datum: 03.03.1978

VersR 1979, 1064 [...]

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