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Gericht: OLG Karlsruhe Jahr: 1976 Fundstelle: VRS

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1. Für die Frage der Voraussehbarkeit eines tödlichen Ausgangs ist das konkrete Unfallgeschehen maßgebend. 2. Bei einem verhältnismäßig leichten Auffahrunfall, bei dem die Beteiligten unverletzt bleiben, ist es nicht vorhersehbar, daß eine schwere Herzkrankheit des geschädigten Kraftfahrers in Verbindung mit der unfallbedingten Erregung zu seinem Tode führt.

OLG Karlsruhe (2 Ss 111/76) | Datum: 09.06.1976

NJW 1976, 1853 VRS 52, 25 [...]

Stützt sich das bisherige Beweisergebnis nur auf einen Zeugen, so wird bei gehöriger Beachtung der Aufklärungspflicht ein Beweisantrag auf Vernehmung eines weiteren, zur Entlastung benannten Zeugen nur ganz ausnahmsweise abgelehnt werden können.

OLG Karlsruhe (1 Ss (B) 11/76) | Datum: 10.02.1976

VRS 51, 61 [...]

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