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Gericht: OLG Stuttgart Jahr: 1966

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Kommt der Fahrer trotz einer auf der von ihm befahrenen Strecke möglichen und daher erlaubten Geschwindigkeit von der Fahrbahn ab und kann er keinerlei Grund angeben, warum es dazu gekommen ist, so spricht der erste Anschein dafür, daß er seine Pflicht zur Beobachtung der Fahrbahn in grober Weise verletzt hat.

OLG Stuttgart (2 U 117/65) | Datum: 25.02.1966

So auch LG Braunschweig v. 15.02.1961, VersR 1961, 1131; LG Dortmund v. 14.01.1964, VersR 1964, 585; OLG Köln v. 22.11.1965, VersR 1966, 530. A.A.: OLG Stuttgart v. 28.09.1961, VersR 1962, 710; OLG Köln v. 06.06.1966, [...]

Für die Ersatzleistung beim Kfz-Totalschaden ist im Regelfall der Wiederbeschaffungswert (Marktwert) - zu unterscheiden vom Zeitwert (Veräußerungswert) - und, abweichend davon, bleibt in Sonderfällen ein individueller Gebrauchswert zugrundezulegen. Ein Risikozuschlag ist nur dann gerechtfertigt, wenn ein gleichwertiges und gleichartiges Fahrzeug nicht zu erhalten ist.

OLG Stuttgart (1 U 36/66) | Datum: 20.07.1966

Nach § 13 Abs. 1 AKB ersetzt der Kaskoversicherer einen Schaden grundsätzlich nur »bis zur Höhe des gemeinen Wertes des Fahrzeugs oder seiner Teile am Tage des Schadens (Zeitwert)«. Was unter dem »gemeinen Wert« zu [...]

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