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Gericht: BVerwG Fundstelle: StAZ

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»1. Die richterliche Aufklärungspflicht gebietet nicht die Einholung eines psychologischen Gutachtens zu der Frage, ob die Namensverschiedenheit eines Kindes zu seiner wiederverheirateten Mutter und seinem Stiefvater ernsthafte Schäden erwarten lasse. Die Entscheidung, ob das Kindeswohl eine Namensänderung erfordert, kann auch auf der Grundlage der Anhörung des Kindes und einer Stellungnahme des Jugendamtes getroffen werden. 2. Das Fehlen einer engen Beziehung zum leiblichen Vater einerseits und das Bestehen enger Beziehungen zu der neuen Familie einschließlich des Stiefvaters andererseits können ein Grund sein, der die Namensänderung rechtfertigt.«

BVerwG (6 B 81.92) | Datum: 14.05.1993

Der 1981 geborene Kläger ist das eheliche Kind aus der 1983 geschiedenen Ehe seiner Mutter mit dem Beigeladenen. Seine sorgeberechtigte Mutter schloß Anfang 1988 eine neue Ehe. Anfang 1989 beantragte der Kläger durch [...]

Namensrecht - Namensänderung, Gewährung von Adelsnamen bei Namensänderung nur in Ausnahmefällen

BVerwG (6 C 2.96) | Datum: 11.12.1996

I. Der Kläger begehrt die Änderung seines Familiennamens, um ihn an den Familiennamen seines (angeblichen) Vorfahren Julius Emmanuel von Hohenhausen anzugleichen; dieser soll nichtehelicher Vater eines Urgroßvaters des [...]

»§ 4 Abs. 1 RuStAG i.d.F. des Gesetzes zur Änderung asylverfahrens-, ausländer- und staatsangehörigkeitsrechtlicher Vorschriften vom 30.6.1993 (BGBl. I S. 1062) erstreckt sich nicht auf vor dem 1.7.1993 Geborene.«

BVerwG (1 B 2.97) | Datum: 31.01.1997

StAZ 1997, 180 ZAR 1997, 97 [...]

Staatsangehörigkeitsrecht - Adoption eines volljährigen Ausländers durch einen Deutschen

BVerwG (1 B 249.97) | Datum: 10.03.1998

Die Beschwerde muß erfolglos bleiben. Dies gilt unabhängig davon, ob sie fristgerecht eingelegt worden ist. Sie genügt jedenfalls nicht den Darlegungsanforderungen des § 133 Abs. 3 Satz 3 VwGO und ist bereits deshalb [...]

Ausländerrecht - Kumulierungsverbot hinsichtlich mehrerer Freiheitsstrafen

BVerwG (1 B 217.96) | Datum: 03.03.1997

Der Kläger, der seit 1969 in Deutschland lebt, wurde 1932 in B. geboren und ist ungarischer Staatsangehöriger. Im Jahre 1974 wurde er als Asylberechtigter anerkannt. Der Kläger wurde 1979 wegen Betrugs und 1983 wegen [...]

Staatsangehörigkeitsrecht - Einbürgerungsanspruch nach Erwerb einer fremden Staatsangehörigkeit

BVerwG (1 C 37.93) | Datum: 29.10.1996

I. Der Kläger wurde am 6. August 1925 in F., Kreis O. (Jugoslawien), geboren. Er wurde nach seinen Angaben im September 1943 zum deutschen Wehrdienst einberufen; von Oktober 1943 bis Januar 1945 war er als Schütze [...]

Staatsangehörigkeitsrecht - Erklärungserwerb der deutschen Staatsangehörigkeit

BVerwG (1 C 6.96) | Datum: 25.06.1998

I. Der Kläger wurde im Februar 1971 in Polen als eheliches Kind polnischer Staatsangehöriger geboren. Er lebte bis zu seiner Volljährigkeit in Polen. Die Ehe seiner Eltern wurde 1983 geschieden. Die Mutter des Klägers [...]

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