Sortieren nach
»Haben Ehegatten ihren Kinderwunsch durch künstliche Fremdinsemination der Frau erfüllt und vor Einleitung der Insemination untereinander mit dem Arzt einen Vertrag geschlossen, wonach der Ehemann sich verpflichtete, 'für immer auf das Recht zu verzichten, seine Vaterschaft dem so erzeugten Kind abzuerkennen', so hemmt der Rechtsirrtum des Ehemannes über die Wirksamkeit eines solchen Vertrages (zur Unwirksamkeit solcher Vereinbarungen: BGH FamRZ 1995, 1272; JZ 1983, 549) nicht den Lauf der Anfechtungsfrist des § 1594 BGB.«
FamRZ 1997, 1171 JuS 1997, 1136 NJW-RR 1997, 1168 OLGReport-Köln 1997, 81 [...]