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Gericht: OLG Koblenz Jahr: 1992 Fundstelle: LSK-FamR/Hannemann, §BGB LS

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A. In die Billigkeitsabwägung im Rahmen des § 1611 Abs. 1 BGB sind neben möglichen Verfehlungen des Unterhaltsgläubigers auch sonstige Umstände einzubeziehen (hier: hohes Einkommen des Pflichtigen, Schädigung des berechtigten Kindes in seiner Persönlichkeitsentwicklung infolge der Scheidung der Eltern) .

OLG Koblenz (13 UF 617/91) | Datum: 30.03.1992

Ähnlich (Berücksichtigung auch der durch die Ehescheidung der Eltern geprägten Persönlichkeitsstruktur des Bedürftigen): OLG Celle, FamRZ 1990, 1142 . B. Vor Einführung des § 1629 Abs. 3 Satz 2 BGB durch das 1. EheRG [...]

Die durch einen Vertreter ohne Vertretungsmacht (hier: einen von der damals noch nicht sorgeberechtigten Mutter beauftragten Rechtsanwalt) ausgesprochene Mahnung zur Zahlung von Kindesunterhalt wird nicht rückwirkend wirksam, wenn der gesetzliche Vertreter des Unterhaltsgläubigers sie im Nachhinein genehmigt.

OLG Koblenz (11 WF 230 und 253/92) | Datum: 11.03.1992

LSK-FamR/Hannemann, § 1613 BGB LS 16 NJW-RR 1992, 1093 [...]

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