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Gericht: OLG Hamm Jahr: 1990 Monat: 06

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1. Es ist nicht grob fahrlässig, mit einem Geländefahrzeug - hier: Nissan Terrano 4 x 4 - eine Böschung zu befahren. 2. Eine einmalige risikoreiche Fahrt ist keine Gefahrerhöhung; denn es mangelt an der erforderlichen Dauerhaftigkeit. 3. Schäden beim Absacken eines Geländewagens im weichen Untergrund sind als Betriebsschäden nicht versichert.

OLG Hamm (20 U 43/90) | Datum: 13.06.1990

zur Dauerhaftigkeit bei § 23 VVG OLG Hamm ZfS 90, 236 (m.w.H.). - zur Abgrenzung zwischen Unfall- und Betriebsschaden s.a. OLG Hamm, NZV 1989, 396; Jeep auf militärischem Übungsgelände ist grob fahrlässig; LG Osnabrück [...]

1. Es liegt eine zur Leistungsfreiheit führende vorsätzliche Obliegenheitsverletzung vor, wenn a) Fahrzeugreste (und Kfz-Brief) gegen Weisung des Versicherers verkauft werden, b) trotz mehrfacher Aufforderung Herausgabe des Kaufvertrages verweigert wird, c) ein falscher (überhöhter) Kaufpreis angegeben wird. 2. Das Offenlassen einer Frage führt in der Regel noch nicht zur Leistungsfreiheit, da der Versicherer nachfragen kann.

OLG Hamm (20 U 304/89) | Datum: 08.06.1990

ZfS 1990, 385 [...]

Haftungsverteilung bei Auffahren auf ein in zweiter Reihe parkendes Fahrzeug

OLG Hamm (13 U 164/89) | Datum: 06.06.1990

r+s 1990, 299 [...]

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