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Gericht: OLG Karlsruhe Jahr: 1981 Monat: 12

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Bei extremen Witterungsverhältnissen und der Notwendigkeit des Eingreifens an zahlreichen Stellen, ist eine streupflichtige Stadt nicht verpflichtet, die gesamte Breite der Fußgängerzone schnee- und eisfrei zu halten und jede Streulücke zu vermeiden. Ebensowenig war es erforderlich, etwa die gesamte Fußgängerzone zu sperren, wenn sie nicht in vollem Umfang schnee- und eisfrei gehalten werden konnte. Vielmehr genügt es, einen angemessen breiten Streifen des Mittelbereichs der Fußgängerzone zu bestreuen, der als gestreut auch erkennbar ist, und der es einem vorsichtigen Fußgänger möglich macht sich gefahrlos zu bewegen.

OLG Karlsruhe (7 U 125/81) | Datum: 16.12.1981

VersR 1983, 188 [...]

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