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Die Durchführung des Zugewinnausgleichs ist grob unbillig, wenn nach der Trennung und kurz vor Zustellung des Scheidungsantrages ein Ehegatte günstig Vermögensgegenstände erwirbt, ohne Mittel einzusetzen, die während der Ehe erwirtschaftet wurden. Der daraus folgende Vermögenszuwachs ist nicht ehebezogen, so daß einem Anspruch auf Zugewinnausgleich der Einwand der groben Unbilligkeit entgegengesetzt werden kann.
Vgl. auch BGH, NJW-RR 1992, 900 ; Wiegemann, FamRZ 1990, 627 FamRZ 1992, 1300 NJW-RR 1993, 903 [...]
Zur Bedarfsberechnung der Unterhaltsansprüche eines in Polen lebenden Kindes: Im Prozeßkostenhilfeverfahren kann der Bedarf für die Frage der hinreichenden Erfolgsaussicht der Klage mit 2/3 des Satzes der Düsseldorfer Tabelle angesetzt werden.
FamRZ 1993, 103 LSK-FamR/Hannemann, § 1610 BGB LS 123 NJW-RR 1993, 651 [...]